Warning: The magic method Illdy_Entry_Meta_Output::__wakeup() must have public visibility in /customers/a/5/3/displaced.at/httpd.www/wp/wp-content/themes/illdy/inc/components/entry-meta/class-illdy-entry-meta-output.php on line 161 Warning: The magic method Illdy_Author_Box_Output::__wakeup() must have public visibility in /customers/a/5/3/displaced.at/httpd.www/wp/wp-content/themes/illdy/inc/components/author-box/class-illdy-author-box-output.php on line 50 Warning: The magic method Illdy_Related_Posts_Output::__wakeup() must have public visibility in /customers/a/5/3/displaced.at/httpd.www/wp/wp-content/themes/illdy/inc/components/related-posts/class-illdy-related-posts-output.php on line 65 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/a/5/3/displaced.at/httpd.www/wp/wp-content/themes/illdy/inc/components/entry-meta/class-illdy-entry-meta-output.php:161) in /customers/a/5/3/displaced.at/httpd.www/wp/wp-includes/feed-rss2.php on line 8 Allgemein – DISPLACED http://displaced.at/wp space for change Fri, 03 Feb 2017 14:17:49 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.2.5 http://displaced.at/wp/wp-content/uploads/cropped-WEBSITE-ICON-32x32.png Allgemein – DISPLACED http://displaced.at/wp 32 32 The Vienna Refugee Coalition http://displaced.at/wp/arriving-to-the-cooperative-city_the-vienna-refugee-coalition/ http://displaced.at/wp/arriving-to-the-cooperative-city_the-vienna-refugee-coalition/#respond Tue, 15 Nov 2016 20:31:01 +0000 http://displaced.at/wp/?p=627 Arriving to the ccoperative city

On November 19, Wonderland Architecture invites you for a roundtable discussion that brings together citizen initiatives, municipal officers and public program leaders as well as creative entrepreneurs addressing the issue of refugee support, to discuss the possibilities and modalities of cooperation. The event is organised together with Eutropian, Das Packhaus, Xsentrik Arts, Pakhuis De Zwijger Amsterdam and New Europe – Cities in Transition.

Participants:
Christian Penz (bockwerk)
Johanna Aufner (Magdas HOTEL)
Renate Stuefer, Karin Harather (DISPLACED)
Nina Kolowratnik, Johannes Pointl (Fluchtraum Österreich)
Ulrike Böhm (Verein Lokal Agenda 21)
Harald Gruendl (EOOS)

In the past years, Vienna has been facing an unparalleled challenge: from summer 2015, several waves of refugees arrived to the city in one of the largest migration movements of the last decades. In this situation, Vienna witnessed an unprecedented alliance between various public, civic and private actors in the city, whose mobilisation created many services and opportunities for refugees, including housing, education, employment, communication and integration.

In July 2016, Wonderland Platform for European Architecture and the Austrian Kulturforum Berlin brought together many of these initiatives in Berlin for a workshop to discuss practices and exchange experiences. In October 2016, the City of Vienna was announced one of the winners of the European Union’s Urban Innovative Actions call, with a proposal to create public-civic partnerships around the issue of refugee support and inclusion. This creates an unique opportunity to bring together various departments and programmes of the Vienna Municipality and bottom-up initiatives that created many innovative services in the past years.

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GEWINNER DER SOZIALMARIE 2016 http://displaced.at/wp/gewinner-der-sozialmarie-2016/ http://displaced.at/wp/gewinner-der-sozialmarie-2016/#respond Tue, 03 May 2016 15:31:20 +0000 http://displaced.at/wp/?p=558 DISPLACED space for change wurde heuer als sozial-innovatives Projekt mit der SozialMarie ausgezeichnet.

Eine Expertenjury wählte DISPLACED space for change aus fast 280 eingereichten Projekten aus Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien und Kroatien als innovatives Projekt mit effektiver Lösung gesellschaftlicher Probleme mit folgender Begründung aus.

„Studierende der Architektur greifen räumlich und also sozial ein, das zeigt ihre Verantwortung und das zeigt unmittelbar Wirkung im Sinne einer sofortigen Verbesserung der Lebensqualität der in dem riesigen Gebäude aus der Gründerzeit wohnenden Asylsuchenden: Privatsphäre schaffen, Gemeinschaftsräume gestalten, handwerkliches, kreatives Potential nutzen, ästhetische Lösungen finden. Jede gemeinsame Arbeit verbindet, sie lenkt auch ab, und sie ermöglicht es, Sprache zu finden – für alle, die dabei eine Rolle spielen. Eine durchaus ungewöhnliche Kooperation. Geschaffene innovative Strukturen sollen bei Übersiedlung des Flüchtlingsquartiers mitgenommen werden. Soziale Räume brauchen überall kollektive Eingriffe.“



Wir möchten diese Gelegenheit für eine längst überfällige Danksagung nutzen.

Auf dem Foto ist nur ein Bruchteil von denen zu sehen, die zum Erfolg dieses „sozial innovativen“ Projektes beigetragen haben.
Wir bedanken uns bei allen Personen, die das Haus und somit auch uns seit Oktober in irgendeiner Form unterstützt haben, bei unseren ehemaligen und derzeitigen TeamkollegInnen, beim Roten Kreuz, bei den HausbewohnerInnen, bei allen Freiwilligen, den Nachbarschaften, useren KooperationspartnerInnen und allen anderen helfenden Händen.

Wir wissen ganz genau, dass das Projekt durch den Einsatz von euch allen zu etwas so Besonderem geworden ist!

 

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ankommen, vorbeikommen, zusammenkommen http://displaced.at/wp/ankommen-vorbeikommen-zusammenkommen/ http://displaced.at/wp/ankommen-vorbeikommen-zusammenkommen/#respond Fri, 29 Apr 2016 03:06:49 +0000 http://displaced.at/wp/?p=425 Nachbarschaft im 3. Bezirk

Der europäische Nachbarschaftstag am 3. Juni 2016 wird in diesem Jahr auch zum „Architekturtag“. Unter dem Motto „ankommen, vorbeikommen, zusammenkommen“ laden wir ein, neu entstandene Nachbarschaften im 3. Bezirk kennenzulernen und Teil von (sozial)räumlichen Modellsituationen und eines kooperativen Miteinanders zu werden: Räume des Ankommens öffnen sich zur Vorspeise, in öffentlichen Räumen des Vorbeikommens trifft man sich zur Hauptspeise, informelle Räumen des Zusammenkommens locken als Dessert.

// 11 Uhr: DISPLACED space for change | ehemalige Finanzlandesdirektion | Wien Mitte | 1030 Wien
// 14 bis 17 Uhr Uhr: Willkommen im Bunten Weißgerbergrätzl | Kolonitzplatz | 1030 Wien
// 18 Uhr: OPENmarx Mobiles Stadtlabor – Open University | Neu Marx | Karl-Farkas-Gasse 1 | 1030 Wien


DISPLACED space for change | im Foyer der Vorderen Zollamtstraße 7 | 11 bis 14 Uhr

Ein bereits realisiertes Zukunftsmodell muss seine Türen schließen.
Über Chancen und Potentiale, denen dringend Raum gegeben werden muss! Gerade jetzt – in einem zunehmend „kippenden“ gesellschaftspolitischen Klima und einer medial aufgeheizten, offenen Abwehrhaltung gegenüber „Flüchtlingsquartieren“ bietet sich die Chance, unser aller Expertisen zu bündeln und damit ein starkes positives Zeichen zu setzen. Wir laden Sie daher ein mit Menschen, die in der Vorderen Zollamtsstraße, dem größten Flüchtlingsunterkunft in Wien, in den letzten Monaten gearbeitet und gewohnt haben, ins Gespräch zu kommen.

„Die Flüchtlingsunterkünfte, die jetzt bei der Biennale zu sehen sind, zeigen, dass Architekten sehr wohl über ethische Maßstäbe nachdenken. Das darf aber nicht dazu führen, dass man nur noch kleine temporäre Interventionen für diskussionwürdig hält und sich aus den großen Machtspielen raushält. Das halte ich gefährlich für die Disziplin der Architektur, denn dann kommt man in eine Nische, in der man zwar guten Gewissens tätig sein kann, aber rundherum stehen Probleme an, die nur mit guter Architektur und Raumplanung gelöst werden können.“ Christian Kühn, Die Presse 20.Mai 2016

Wir halten es für überaus dringlich jetzt räumliche Möglichkeiten zu schaffen, um vielfältige Netzwerke und handfesten Aktivitäten eines solidarischen Miteinanders zwischen Hilfsorganisation, Kulturschaffenden, Universitäten, Geflüchteten und Zivilgesellschaft zu ermöglichen. Die „Kunst der Kooperation“ in der Vorderen Zollamtsstraße ist ein Vorzeigemodell für neue Wege in der Integration das auch international als Best Practice dienen wird.

„Die Chancen, die mit Zuwanderung verbunden sind, hängen nicht zuletzt davon ab, in welcher Weise den neu Zugewanderten begegnet wird.“ Brigitte Ratzer, LVA-Beschreibung 10.2015

Ankommen – Architektur ist zuständig.

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NOMINIERUNG. http://displaced.at/wp/nominierung/ http://displaced.at/wp/nominierung/#respond Sun, 24 Apr 2016 15:30:24 +0000 http://displaced.at/wp/?p=327 Nominated SozialMarie 2016 Button

 

 

 

 

SOZIALMARIE – PRIZE FOR SOCIAL INNOVATION

„Soziale Innovation entwirft Lösungen für dringende gesellschaftliche Herausforderungen. Sie gibt Raum für neue Denkansätze, innovative Antworten und das Aufzeigen neuer Wege. Damit reagiert sie entweder auf neue soziale Fragestellungen oder löst ein bekanntes Problem durch eine neue Herangehensweise. Dieses Handeln kann von der betroffenen gesellschaftlichen Gruppe selbst ausgehen, muss aber von ihr mitgetragen und mitgestaltet werden. Auf diese Weise schafft soziale Innovation nachhaltige, beispielgebende Lösungen, die für andere zur Inspiration werden.“

(Definition soziale Innovation, Unruhe Privatstiftung)

 

SozialMarie ist der älteste Preis für soziale Innovation in Europa und würdigt seit 2005 jährlich 15 hervorragende Projekte im Bereich sozialer Innovationen. Neben der finanziellen Anerkennung in Höhe von insgesamt EUR 54.000,- bietet die SozialMarie vor allem eine öffentliche Bühne für Projekte, die mit neuen Denkansätzen innovative Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben.

Von Beginn an international ausgeschrieben, sind die SozialMarie Ausschreibung und die SozialMarie Preise mittlerweile nicht nur in Österreich, Ungarn und Tschechien ausgezeichnet verankert, sondern auch in der Slowakei, in Slowenien, Deutschland, Polen und Kroatien bekannt.  Trägerin des Preises ist die Unruhe Privatstiftung, die im Jahr 2000 von Wanda Moser-Heindl und Friedrich Moser gegründet wurde.

Zu den SozialMarie-Kriterien für soziale Innovation gehören neben dem Neuheitswert von Lösungen für soziale Probleme vor allem das Erreichen der jeweiligen Zielgruppen und die effektive Umsetzung. Damit stellt die SozialMarie ein erstklassiges Gütesiegel für gute und wirksame soziale Innovationen dar. Der Preis stellt keine Förderung für bedürftige Projekte dar, sondern ist eine Auszeichnung. Es soll die Vernetzung von Projekten fördern und die Diskussion zum Thema soziale Innovation vorantreiben.

DIS.PLACED space for change gehört zu den von der SozialMarie-ExpertInnenjury ausgewählten Projekten, die am 1. Mai 2016 bei der öffentlichen Preisverleihung im ORF RadioKulturhaus in Wien bekannt und ausgezeichnet werden.

 

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do it together. http://displaced.at/wp/urbanize-2015/ http://displaced.at/wp/urbanize-2015/#respond Sun, 24 Apr 2016 14:41:27 +0000 http://displaced.at/wp/?p=316 urbanize! 2015
Internationales Festival für urbane Erkundungen | 2. – 11. Oktober 2015, Wien

urbanize! 2015 »Do It Together« widmet sich der Erkundung von Perspektiven eines kooperativen Urbanismus. Workshops, Stadterkundungen, Vorträge und Diskussionen, Filme und künstlerische Interventionen erforschen eine in vielen Städten aufblühende Praxis, geprägt von Zusammenarbeit, Selbstermächtigung und dem Wunsch nach gesellschaftlichem Wandel. Seit Mitte September beherbergt die urbanize! Festivalzentrale nicht nur den »Cooperative Playground«, eine Mischung aus offenem Wissensraum, sozialem Labor, Werkstatt und Ausstellung, sondern dient auch einer Vielzahl an geflüchteten Menschen als Notunterkunft. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz als Betreuungsorganisation lassen wir mit den TeilnehmerInnen des »Cooperative Playground Labors«, Festivalgästen, Publikum und vielen freiwilligen Helfern daher Theorie praktisch werden: Das Festival wird Schnittstellen der Beteiligung für die BewohnerInnen vor Ort schaffen und dringend benötigte Infrastruktur bauen: Spielräume für Kinder entwerfen, Möbel für die Gangflächen des Gebäudes bauen, Filmabende veranstalten, Workshops für Jugendliche anbieten, Freiräume gestalten und vieles mehr. Am 2. Oktober geht‘s los. Welcome – Join us!

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Displaced. Refugees and the City http://displaced.at/wp/displaced-refugees-and-the-city/ http://displaced.at/wp/displaced-refugees-and-the-city/#respond Sun, 24 Apr 2016 14:25:16 +0000 http://displaced.at/wp/?p=312 OFFENE PROJEKTWOCHE: STADT, RAUM, FLUCHT
5.10.2015 – 8.10.2015 | Festivalzentrale des urbanize! 2015 | Marxergasse 1 | 1030 Wien

Kostenbeitrag: Freie Spende! | Von 5. bis 8. Oktober, jeweils 10 – 16 h | Eine Veranstaltung der TU Wien – Fakultät für Architektur und Raumplanung – Institut für Kunst und Gestaltung 1, SKuOR, PROSA – Projekt Schule für Alle! und bink – Initiative Baukulturvermittlung für junge Menschen | Emails mit verbindlicher Anmeldung bis 30. September an info@skuor.tuwien.ac.at

Die Projektwoche Displaced. Refugees and the City thematisiert, wie man mit und von Flüchtlingen in der Stadt über ihre räumlichen Bedürfnisse lernen kann, welche disziplinären Diskurse, Strategien und Positionen es gibt, um die Flüchtlinge zu unterstützen und schließlich wie und ob man aus diesem Verständnis andere Herangehensweisen an eine faire Raum- und Wohnungspolitik als konkrete Utopie entwickeln kann.

Das Projekt nähert sich diesen Fragestellungen zunächst in experimenteller und künstlerischer Weise an. Die im Displaced-Team mitwirkenden jungen Flüchtlinge (Prosa), Architektur- und Raumplanungsstudierenden (TU Wien), Lehrenden (Prosa, TU Wien), ProjektpartnerInnen und Gäste bringen über das konkrete Tun ihre individuellen Fähigkeiten ein. Erste Zielsetzung dieser partizipativen Aktionsforschung ist die themenbezogene inhaltliche, räumliche und kulinarische Vorbereitung des urbanize!-Diskussionsabends Displaced. Stadt, Raum und Flucht am Do, 8.10. um 19 Uhr. Über das konkrete raumbezogene Handeln entstehen verbale und nonverbale Kontakte, Bedingungen und Bedürfnisse können individuell und kollektiv ausverhandelt, im wechselseitigen Kontakt ausprobiert und bewertet werden. Das gemeinsame Konzipieren und Benutzen führt Positionen und Handlungsoptionen zusammen und setzt die – emotionale und kognitive – Bewusstmachung von Raum(bedürfnissen) in Gang.

Die Projektwoche ist Symbol und Ausgangspunkt für eine kooperative Praxis, die auf ein zukunftsfähiges Miteinander zielt und angesichts der aktuell höchst brisanten Herausforderungen (räumliche) Potenziale aktiviert – und in einem ersten Schritt informelle Lernräume für junge Flüchtlinge in Wien schafft.

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Duschen für die VOZO http://displaced.at/wp/duschen-fuer-die-vozo/ http://displaced.at/wp/duschen-fuer-die-vozo/#respond Tue, 12 Apr 2016 15:30:26 +0000 http://displaced.at/wp/?p=50 Schon seit einigen Wochen ist das DIS.PLACED Team maßgeblich an der Organisation und Planung der lang ersehnten Duschen involviert. Die Sanitärcontainer wurden in den letzten beiden Tagen geliefert und nach unser Planung aufgestellt. Bis Montag sollen sie betriebsbereit sein.
Fotos vom Aufbau und weitere Infos findet ihr hier.

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„1.100 Flüchtlinge in einem Haus: Mängelverwaltung in der Krise“ http://displaced.at/wp/33/ http://displaced.at/wp/33/#respond Tue, 12 Apr 2016 14:53:50 +0000 http://displaced.at/wp/?p=33 Beim morgendlichen derStandard-Lesen konnten wir uns das Schmunzeln dann doch nicht ganz verkneifen: DIS.PLACED space for change – nur ein Projekt zum „Bemalen von Möbeln“? Wir hoffen doch, wir können mehr. Anbei ein Auszug aus unserer Stellungnahme an derStandard.


Als DIS.PLACED firmiert sich eine Gruppe Studierende der Fakultät für Architektur und Raumplanung der Technischen Universität Wien, die sich im Zuge des Urbanize! Festivals zusammen gefunden haben und sich mit der Umsetzung architektonisch-räumlicher Akutmaßnahmen im Asylwerberquartier Wien Mitte beschäftigt.

Unsere erste pointierte räumliche Intervention – das Kulturcafé – geht weit über das Bemalen von Sitzgelegenheiten hinaus. Innerhalb von zwei Wochen gelang es, ohne jegliche finanzielle Mittel, einen leeren ungenutzen Raum in ein vollständig möbliertes, lebendiges Café zu verwandeln. Dafür wurde unter anderem eine effiziente und unterstützende Kommunikationsstruktur mit dem Roten Kreuz aufgebaut, eine Werkstatt für den Selbstbau eingerichtet und ein umfassendes Organisationsnetzwerk geschaffen. Material von Privatpersonen wurde mit der U-Bahn von uns angeliefert, Container von Carla Nord mit Hilfe von Freiwilligen geleert, um nur einen kurzen Eindruck von der Vielfältigkeit unseres Tuns zu geben. Während der Planungs- und Umsetzungsphase wurden wir vom Architektenduo Unos und weiteren Freiwilligen tatkräftig unterstützt. Ebenso gelang es, erste auf gegenseitigem Vertrauen basierende Schritte zu setzen, um die HausbewohnerInnen in diesen Prozess zu integrieren.
Nach Abschluss der groben Baumaßnahmen konnte gestern der provisorische Café-Betrieb aufgenommen werden. Die ersten beiden Tage waren ein großer Erfolg und das Café fand regen Zuspruch bei den HausbewohnerInnen. Mit der Eröffnung des Cafés beginnt nun auch die seit längerem vorbereitete Kooperation mit der Angewandten Gestalt anzunehmen: Lehramt und Social Design Studierende werden gemeinsam mit dem Roten Kreuz und Freiwilligen des Teams Österreich den Betrieb des Cafés übernehmen.

Die Arbeit von ‚DIS.PLACED space for change‘ ist damit jedoch nicht zu Ende. Weitere Gestaltungmaßnahmen und die Umsetzung von Projekten im Haus sind in Planung, Spiel- und Gemeinschaftsräume teilweise schon umgesetzt. Ebenso unterstützen wir das Rote Kreuz bei infrastrukturellen Planungen, etwa durch die Erstellung eines räumlich-architektonischen Konzepts für die Außeninstallierung der demnächst erwarteten Duschcontainer.

Unsere Unterstützung haben wir dem Roten Kreuz auch über das Jahresende hinaus zugesichert.


 

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Table of Plenty http://displaced.at/wp/table-of-plenty/ http://displaced.at/wp/table-of-plenty/#respond Tue, 12 Apr 2016 14:24:00 +0000 http://displaced.at/wp/?p=29 Flüchtlinge und Asylsuchende haben ein Recht auf Schutz und brauchen Raum. Was können ArchitektInnen und RaumplanerInnen, Universitätslehrende, Studierende, Architekturschaffende, KünstlerInnen, StadtforscherInnen und StadtaktivistInnen tun? Was ist unsere gesellschaftliche Verantwortung, was unser konkreter Beitrag angesichts der aktuellen Herausforderungen?

Wir laden KollegInnen, externe ExpertInnen und alle jene, die sich engagieren wollen, herzlich zu unserem Table of Plenty am 8.10.2015 um 19.00 in die Festivalzentrale, Marxergasse 1 ein. Ein „gedanklicher Aperitif“ aus kurzen Impulsbeiträgen gewährt Einblicke in Alltagsrealitäten, Problemstellungen und bestehende Handlungsräume. Beim gemeinsamen Essen in kleineren, thematisch fokussierten Tischgesellschaften werden Ideen und Konzepte diskursiv abgeglichen, um soziale, politische und räumliche Praktiken auszuloten. Diese wollen wir zu konkreten räumlichen Szenarien eines menschenwürdigen Ankommens und Bleibens verdichten.

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